Verleumdung gegen Atatürk "Mit Nazi-Giftgas
Völkermord an den Kurden" und die Wahrheit

Cengiz ÖZAKINCI – September 2019

Übersetzt von Dursun ATILGAN

ZUNÄCHST EİNİGE ANMERKUNGEN DES HERRN DURSUN ATILGAN:

Sehr geehrte Frau Christine Erberding

In Ihrer Sendung vom 1. Dezember 2019, haben Sie nur diejenigen zu Wort kommen lassen, die direkt oder indirekt Atatürk beschuldigt haben.
Wir haben aber in Deutschland immer wieder feststellen können, dass man auch Meinungen anderer Seite zu hören pflegt.

Sie haben diese Regel der Ethik und der Gerechtigkeit nicht eingehalten…
Sie haben auch nicht dafür gesorgt, dass Sie im Staatsarchiv Deutschlands nach Dokumenten recherchiert haben, ob tatsächlich Giftgas-Verkauf an die Türkei erfolgt wäre.

Die Türkei hat aus England Giftgas-Experten angefordert, wegen Angriff Italiens auf das Land Äthiopien (damals Abessinien), falls die Türkei auch angegriffen werden sollte, weil Mussolini auch die Türkei bedrohte, müsste man die Bevölkerung schulen. Sie hat aber eine negative Antwort bekommen.

Außerdem, wir haben Zweifel an der Echtheit der Dokumente, die Sie in Ihrer Sendung angegeben haben. Denken Sie an die heutige digitalisierte Internet- und Photoshop-Welt und Nachvertonung…

Zudem haben sogenannten Zeitzeugen nicht von Giftgas-Verwendung gesprochen.

Auch in den Memoiren von İhsan Sabri Çağlayangil ist nicht von Giftgas die Rede.

Solche einseitigen Sendungen dienen leider nicht zum Frieden sondern zur Zwietracht und zur Desinformation der Zuschauer.

Sehr geehrte Frau Erberding!
Ihre Sendung über Atatürk hat uns zutiefst enttäuscht und gekränkt.
Deshalb muss ich Ihre parteiergreifende Sendung nochmal kritisieren und zwar mit dem Beitrag eines investigativen Schriftstellers, Herrn Cengiz ÖZAKINCI, der auf diese falsche Behauptungen, schon im September 2019, also drei Monate früher als Ihre Sendung, ausgestrahlt wurde, hingewiesen hat.

Mit freundlichen Grüßen

Dursun ATILGAN
Präsident der "Föderation der Vereinigungen zur Förderung des Gedankenguts Atatürks in Europa"


***

"In den letzten Monaten wurden über das Internet unter den Schlagwörtern "Wir decken die Giftgasdokumente auf", "Gas aus Deutschland, Flugzeuge aus Amerika" und "das Giftgas, das in Dersim verwendet ist, wurde vom Nazideutschland gekauft" etc. Bilder von Dokumenten verbreitet. Einige dieser Bilder stammen angeblich aus dem Staatsarchiv.

Die dazu bezogenen Dokumente sind je nach Datum folgendermaßen aufgelistet:

1)- Screen des Dokuments vom 31.03.1937: Der vierte Hauptamtsinspektor Alpdoğan in seinem Telegramm an das Amt des Ministerpräsidenten: "Ich habe von der Kommandantur des Flugzeugregiments Brandbomben sowie von der Nationalen Verteidigung Brand- und Erstickungsgasbomben beantragt.

"2)- Screen des Dokuments vom 26.07.1937: Das Ministerium für Nationale Verteidigung hat vom Ministerrat einen Beschluss für den Kauf von zwanzig (20) Tonnen Chloracetophenon und Yperit Giftgas aus Deutschland und einer vollautomatischen Befüllungsanlage, die das Gas in die Flugzeugbomben füllt, beantragt.

3)- Screen des Dokuments vom 05.08.1937: Das Finanzministerium informiert das Amt des Ministerpräsidenten, dass aus finanzieller Sicht kein Hinderungsgrund für diesen Kaufbesteht.

4)- Screen des Dokuments vom 07.08.1937: Der Ministerrat entscheidet die genannten Giftgase und die vollautomatische Befüllungsanlage für die Flugzeugbomben von deutschen Firmen zu kaufen. Unter dieser Entscheidung befindet sich die Bewilligung und Unterschrift Atatürks.

5)- Screen des Dokuments vom 18.08.1937: Der Ministerrat teilt diese Entscheidung dem Ministerium für Nationale Verteidigung und dem Finanzministerium mit. Zusätzlich zu den Dokumentenbezüglich des Kaufs von Giftgas werden noch die Screens von zwei Dokumenten veröffentlicht, auf denen steht: "Natürlich werden auch noch Flugzeuge, die dieses Gas abwerfen sollen, gebraucht. Die ersten Flugzeuge werden 1937 aus den USA, der Marke Marten für 200.000 Dollar gekauft werden."

6)- Screen des Dokuments vom 20.10.1937: Das Ministerium für Nationale Verteidigung informiert das Amt des Ministerpräsidenten, dass in naher Zukunft die Flüge mit den aus den USA gekauften Bombern der Marke Marten begonnen werden und beantragt einen Beschluss des Ministerrates für den Kauf der notwendigen Materialien durch die Botschaft der Türkei in Washington.

7)- Screen des Dokuments vom 12.05.1938: Der Ministerrat trifft die Entscheidung, die notwendigen Bomben für die Bomber der Marke Heinkel von der Fabrik Nuri Killioğlu zu kaufen. Mit dem Screen dieses Dokuments verbreiten sich Rückschlüsse: "In Dersim wurden zehntausende unschuldige Menschen ermordet. Es wurde eine Massenvernichtung verursacht." "Weil es zu teuer ist, Menschen mit Gewehr-/Pistolenkugeln zu töten, wandte man sich mit der Absicht, wie können wir mehr Menschen mit weniger Kosten töten, der Massenvernichtung zu. Die Chloracetophenon und Yperit Giftgase, die sie von den Nazis gekauft haben, wurden brutal gegen die eigenen Landsleute eingesetzt und so ein Massenmord begangen." "Die Republik Türkei hat in Dersim Völkermord begangen. Sie soll nicht diese Leute schützen und alles abstreiten. Sie muss diese Straftat zugeben und sich beim kurdischen Volk und bei der Bevölkerung von Dersim entschuldigen." Die Beschuldigung, dass 1937, 1938 bei den Operationen in Tunceli gegen das Volk Giftgas verwendet und so ein Völkermord begangen worden wäre, wiederholen sich in den letzten Monaten immer wieder.

Wohingegen wurden aber in der Zeitschrift "Bütün Dünya",
- in der Ausgabe vom Januar 2010 "Dersim Unterricht-1 / "Von Der-Sim" bis nach "Tunç-Eli" Revolution der Bürgerrechte -  folgende Unterlagen veröffentlicht. (Im Januar 2012 wurde der genau gleiche Artikel wieder in dieser Zeitschrift veröffentlicht):

In der Ausgabe vom September 2010 "Dersim-Unterricht - 2",

In der Ausgabe vom Februar 2012 "Dersim-Unterricht – 3",
Ein "Dersim-Bericht" des Missionars aus Sivas, Henry H. Riggs, von 1911 und in der Ausgabe der Zeitschrift vom Juni 2012 "Dersim Unterricht-4"

Erstmals in der Welt und in der Türkei, beweisen wir unsere Angaben mit Dokumenten aus dem Staatsarchiv der englischen Regierung:

In unserer Serie unter der Überschrift "In Dersim wurde kein Giftgas verwendet", wurden die traurigen Ereignisse von 1937 und 1938 mit deren geschichtlichen Quellen analysiert. Wir haben dort aufgezeigt, dass die Behauptung, Giftgas wäre verwendet worden, nicht der Wahrheit entspricht. Die Gase, die in den Screens der Dokumente erwähnt werden, und über die wiederholt in diesjährigen Veröffentlichungen und Beschuldigungen berichtet wurden, sind aber das Gas Chloracetophenon, das als "Tränengas bekannt ist und von Polizeikräften dazu verwendet wird, Menschenaufläufe aufzulösen. Das andere genannte Gas ist Yperit, das allgemein als "Senfgas" bekannt ist. Dieses Gas kann an dem Ort, an dem es verwendet wurde, zwischen 12-24 Stunden verbleiben. Jedoch, das Gas, das die Nazis für ihren Völkermord verwendet haben, ist Zyklon B. Im Screen des Dokuments wird gezeigt, dass vor dem 20.10.1937 in der Türkei keine Gasbomben vorhanden waren. Da die Tunceli Operation von 1937 am 12.10.1937 beendet wurde, müssen wir also diese Beschuldigungen nicht für die Operation von 1937, sondern für die Operation 1938 verstehen.

Allerdings kann auch diese Behauptung, dass 1938 Giftgas verwendet wurde, nicht wahr sein, denn:1935 hat Italien Abessinien angegriffen und dass gegen Abessinien Giftgas verwendet wurde, hat die ganze Welt auf die Barrikaden gebracht. Daraufhin haben sämtliche Länder angefangen ihre Vorkehrungen gegen einen Giftgasangriff zu treffen. In der Türkei wurde damit begonnen in allen Städten und Gemeinden die Bevölkerung zusammenzurufen und über die Schutzmaßnahmen gegen Giftgas aufzuklären. Man hat angefangen Fabriken zu gründen, um Gasmasken zu produzieren. Zwischen 1935 – 1939 haben Stadtdirektoren, Landratsämter und Gemeindeverwaltungen durch Verlautbarungen in Zeitungen zum Thema Giftgas veröffentlicht und auf Volks-Informations-Veranstaltungen hingewiesen. Eine der Veranstaltungen, bei denen das Volk für den Schutz gegen Giftgase geschult wurden, wurde vom vierten Hauptamtsinspektor und Stadtdirektor von Tunceli, Generalleutnant Abdullah Alpdoğan in Elaziz, abgehalten.

Also die Jahre, in denen die Türkei Initiativen zum Thema Giftgasangriff unternahm, waren die Jahre, in denen in Abessinien Giftgas verwendet wurde und das faschistische Mussolini-Italien auch die Türkei bedrohte.

In Screen des Dokuments wird gezeigt, dass genau in dieser Zeit, also am 07.08.1937;
- obwohl der Ministerrat sich entschieden hatte von deutschen Firmen Tränengas, Senfgas etc. und eine vollautomatische Befüllungsanlage für das Gas zukaufen;
- obwohl diese Entscheidung des Ministerrates dem Verteidigungsministerium überstellt wurde, worauf am 18.08.1937 die Bewilligung erteilt war, mit den Gasherstellern in Deutschland die Gespräche und Verhandlungen aufzunehmen, -Wir können aber folgend aufzeigen, dass der Gasankauf von den deutschen Firmen nicht erfolgt sein kann, denn die Türkei hat ab dem 20. März 1938 angefangen, für den Kauf von Giftgas und für die Erteilung von Schulungen bezüglich des Gasangriffs sowie für die Zuteilung eines Expertenberaters die entsprechenden Anträge auch an England zu stellen.

***

Die Faksimile Screens wurden erstmals in der Ausgabe der Zeitschrift "Bütün Dünya" vom Juni 2012 veröffentlicht, in der wir mit dem Dokument aus dem englischen Archiv vom 20/24 Mai 1938 mit der Überschrift "Antrag der türkischen Militärautoritäten auf einen Berater zum Thema Gaskrieg“ folgendes hervorheben: "Die türkischen Militärautoritäten möchten den Dienst eines englischen Beraters zum Thema Gaskrieg in Anspruch nehmen. Die Themen, im Falle eines Gaskriegs in Ankara – Mamak, Schutz gegen die Auswirkungen des Gases und die damit verbundenen Probleme, sowie Schulungen zu diesen Themen, würden in die Aufgabenbereiche des Beraters fallen.
Sie haben verlangt, ihnen die Kandidaten, die diese notwendigen Bedingungen erfüllen können und die Höhe der Zahlung, die diese hierfür erhalten sollen, sowie die Laufzeit des Vertrages, der hierzu geschlossen werden wird, gemeinsam mit der zuständigen Abteilung des Außenministeriums zu bestimmen." Der Bevollmächtigte des Außenministeriums, Baxter, äußerte seine Einwände wie folgt: "Gegenüber diesem Antrag habe ich erhebliche Zweifel. Ich denke nicht, dass es zu unserem Vorteil ist, wenn das türkische Heer das Wissen über den effektiven und hochgradigen Schutz im Gaskrieg erlangt. Die Türkische Regierung hat, wie wir auch, das 1925 eingegangene Genfer Gasprotokoll, das die Verwendung von erstickenden, giftigen etc. Gasen verbietet, unterzeichnet. Dieser Tage ist es aber notwendig, dass ein Heer, insbesondere zwecks Verteidigung und Schutz, ein paar Brocken Gas-Schulung erhält. Wenn wir die türkische Armee bezüglich des Gaskrieges schulen und so eine ganze Armee von Gasexperten ausbilden, ziehen wir dann nicht die spitzen Zungen der Kritiker auf uns selbst? Zuallererst könnten die Türken das Wissen über einen Gaskrieg, das wir ihnen vermitteln, später gegen den Irak oder gegen Syrien (also auch über Umwege gegen uns oder gegen Franzosen) verwenden. Vielmehr noch, wenn der Gasexperte aus unserer Armee, trotz den Bestimmungen des Genfer Gasprotokolls, feststellen sollte, dass die Türken mehr als Verteidigung und Schutz vor einem Gaskrieg, dieses Wissen für einen Angriff verwenden wollen, kann dies unseren Gasexperten in eine gefährliche Situation bringen. Aus diesem Grund habe ich in meinem Schreiben an das Kriegsministerium, ob wir den Antrag der türkischen Botschaft unterstützen sollten oder nicht, meine Zweifel geäußert und dies erwähnt. Entgegen dem Wunsch auf einen englischen Experten, kann ich der türkischen Regierung den Vorschlag machen, einem türkischen Offizier die Möglichkeit zu bieten, in England an einem Kursus teilzunehmen.

"Wie ersichtlich, reicht es nicht aus, das Giftgas, die vollautomatische Befüllungsanlage sowie die Flugzeuge, die die Gasbomben abwerfen sollen, zu kaufen. Ohne die besonderen Schulungen für das Expertenwissen über den Gaskrieg und ohne das notwendige Können, darf und kann eine Armee kein Giftgas verwenden. Laut dem englischen Dokument vom 16. Juni 1938 haben die Beauftragten des türkischen Militärs sich an eine englische Firma, zwecks Ankauf von Yperit, Phosgen und Chloracetophenon gewandt. Die besagte englische Firma hat daraufhin an die englische Regierung die Erlaubnis für den Verkauf dieser Gase an die Türkei beantragt. Laut dem englischen Dokument vom 16. Juli 1938 hingegen, wird übermittelt, dass die türkische Regierung mit einer deutschen Firma kurz davorsteht, eine Fabrik für die Herstellung von Kanonen etc. zu gründen. Außerdem hat sie den Vorschlag für den Bau einer Fabrik zur Herstellung von Senfgas, sowie den Gasen DM (chlorodihydrophenarsazine), CN (chloroacetophenon), Phosgene (erstickendes Gas) und Chloropicrine Gas vorgelegt. Dies hatte der Militärattaché Oberst Woods erfahren und daraufhin diese Information über die englische Botschaft in Ankara an das englische Außenministerium übermittelt. Demnach haben sich nach den Gesprächen vom 18.08.1937 zwischen dem türkischen Verteidigungsministerium und den deutschen Firmen, die Meinungen entsprechend geändert: anstelle des Ankaufs von Gasen, diese in der Türkei herzustellen. Dies hat sich aber mit dem Datum des 16. Juli 1938 noch nicht verwirklicht, sondern stand immer noch in der Vorschlagsphase (Denn der Grundstein für die erste Chemieindustriefabrik der Türkei wurde am 10. Juli 1938 in İzmit gelegt. Sie wurde aber zuerst 1944 als Chlorfabrik fertiggestellt und konnte erst ab diesem Datum mit der Produktion beginnen). Das Verteidigungsministerium der Türkei hat Angebote zum Ankauf von Waffen nicht nur an die deutschen Firmen, sondern auch an die Firmen in England gemacht. Es wurde versucht zwischen den Ländern eine Konkurrenz aufzubauen und somit die Waffen, die die Türkei benötigt, zu den bestmöglichen Konditionen zu kaufen. Im englischen Dokument vom 9.-11. Januar 1939 wird erläutert, dass England den von der Türkei beantragten Giftgas-Experten, frühestens im April 1939 in die Türkei entsenden könne.Als Ergebnis: die Tunceli Operation von 1938 war im September1938 zu Ende. Die Dokumente zeigen deutlich, dass bis zum April 1939 die Türkei kein Giftgas besessen hat und auch in ihrer Armee keine Gasexperten hatte. In Anbetracht dessen kann die Türkei weder 1937 noch 1938 Giftgas verwendet haben. Nachrichten wie: "Wir decken die Giftgasdokumente auf", "Gas aus Deutschland, Flugzeuge aus Amerika" und "Das Giftgas, das in Dersim verwendet ist, wurde vom Nazideutschland gekauft" stützen sich auf fehlende Dokumente und falsche Rückschlüsse

und werden nur zu Propagandazwecken veröffentlicht, um die Atatürk-Ära in Verruf zu bringen."
PRESSEERKLÄRUNG

HANAUER MORDANSCHLAG

STELLUNGNAHME DES HERRN C. ÖZAKINCI ZU DER SENDUNG DER ARD 1. DEZEMBER 2019

ATATÜRK HİTLER'İN TAM KARȘITIYDI

DIE SENDUNG "TITEL, THESEN, TEMPERAMENTE" IN DER ARD 1.12.2019 UND UNSERE STELLUNGNAHME

MİLLÎ MÜCADELE'NİN 100. YILI VE HALKA DAYALI VE HALK MAYALI CUMHURİYETİMİZİN 96. YILI VESİLESİYLE 20 Ekim 2019 Pazar günü önemli bir panel düzenliyoruz

DURSUN ATILGAN'ın 100. YIL KONUȘMASI

100. YIL KUTLAMA KONSERİ

SEN KUTSALSIN ANADOLU..!

Devlet Baba

SUSTURAMAZSINIZ..!

Sözcü'nün Tüm Saygın Yazarlarının Madalya Takılması Gerekirken Döșlerine Polis Taktırılmaktadır Peșlerine

2019 ATATÜRK YILI İLAN EDİLSİN

TÜRK KÖYLÜSÜNE!

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6 MAYIS 2018 DUYURUSU

"BOĞAZ'IN HASTA ADAMI", "ÇÖMEZ DEVLET", "GÜÇSÜZ ÜLKE" BENZETMELERİ VE GERÇEKLER.

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